Depressionen

Depressionen
(auch Alltagsdepressionen, depressive Verstimmungen und ähnliche Zustände)

Depression im westlich-medizinischen Sinne

Depression ist eine psychische Erkrankung, die mit einer über längeren Zeitraum immer wieder auftretenden  gedrückten Stimmung, negativen Gedanken, Lustlosigkeit, nicht selten mangelnden Antrieb einhergeht. Diese Zustände kennen auch gesunde Menschen - nur wenn der Ausmaß der Symptome über das Gefühlt-Normale hinausgeht - wird von einer Krankheit gesprochen. Manchmal lassen sich diese Symptome - auch im Krankheitsfall - mit naturheilkundlichen Methoden in Griff bekommen, z.B. mit:
- Kräutertees, mit Bestandteilen, wie Lavendel, Johanniskraut, Melisse, Verbene, Passionsblume - dies sind einige übliche antidepressiv wirkende Pflanzen, die jedoch hier in dieser Kombination kein Rezept darstellen
- Bewegungstherapien, wie Qigong, TaiJi, Yoga, allgemein sportliche Aktivitäten
- Ordnungstherapie
und weitere.
Im fortgeschrittenen Krankheitsfall ist es - unter Umständen - notwendig medikamentös behandelt zu werden - vom Arzt/Ärztin mit der Spezialisierung auf psychische Erkrankungen.
eventuell lassen sich Medikamente mit Psychotherapie vermeiden.  
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Depressionen - im Sinne der Chinesischen Medizin

ist eine Störung - sehr oft - im Element HolzIn dem Falle geht es z.B. um die verminderte Antriebskraft - oder auf der anderen Seite - um erhöhte emotionale Reaktivität/Reizbarkeit, die dazu führt, dass sich letztendlich überwiegend negative, pessimistische Gedanken einstellen.
Oft entsteht dieser Zustand aufgrund der Erschöpfung, Überarbeitung, Nicht-Bewältigen-Können, was zu bewältigen ist. 

Mit Begriffen der Chinesischen Medizin könnte es eine Abnutzung im Element Wasser sein. Das Element Wasser ist die "Mutter" von Holz, und nährt das Holz. Wenn Wasser zu schwach wird, wird das Holz nicht ausreichend genährt, und es kommt z.B. zu emotionalen Unausgeglichenheiten, wie erhöhte Reizbarkeit oder Depressive Verstimmungen. Auf die Dauer kann sich dieser Zustand festigen, und es kann pathologisch werden. Um  dies zu vermeiden, sollte das Wasser gestärkt werden.

Eine andere Ursache von den Holz-Depressionen könnte auch eine zu starke Metall-Energie im Körper sein. Die Metall-dominierten Menschen, sind sehr gut strukturiert, über-pünktlich, immer am planen und damit beschäftigt,  Strukturen zu bauen. Dies kann das Holz überwältigen - es kann dem Holz die nötige Elastizität nehmen, bzw. diese zu stark einzuschränken. Das Holz leidet dann und kann sich nicht entfallen, Dies führt zu Depressionen. Um dies zu vermeiden sollte die überschüssige Metall-Energie etwas sediert werden, insbesondere die, die sich im Holz-Element verbreitet. Dies kann auf geistig-emotionaler Ebene geschehen - z.B. durch das Bewusstmachen der entsprechenden Mechanismen und durch den Wunsch/Ziel, auf diese immer wieder lösend zu reagieren. Oder auch durch direkte Methoden der Chinesischen Medizin, wie Akupunktur oder Qigong.

Die Akupunktur kann auf entsprechende Meridiane, die die Träger der Elemente-Energien sind, durch Stimulation der entsprechenden Punkte einwirken. So kann sie z.B. durch das entsprechende Stimulieren von Akupunktur-Punkten mit Metall-Qualität auf Meridianen mit Holzqualität, das pathologische Metall im Holz etwas abschwächen, und so den Geist besser harmonisieren.  

Darüber hinaus ist die Traurigkeit - oder Melancholie - eine typische Seelen-Kraft, die dem Element Metall zugrunde liegt. Metall steht für das Trennen - für das Loslassen, von dem was sich schon abgenutzt hat, bzw. was gehen muss. Manchen Menschen fällt es schwer, los zu lassen. Es fällt schwer anzuerkennen, dass bestimmte Prozesse zu Ende gegangen sind und dass ein neuer Abschnitt jetzt anfangen müsste und muss. Es kommt zu einer Stockung im Metall, d.h. - der/die Betroffene kann sich nicht der Zukunft widmen, die Vergangenheit hinter sich lassen und bleibt an dieser einer "Sache" hängen: Grübelt zu viel darüber nach, ist sehr sehr traurig, dass dies sich nicht so entwickelt hat, wie von ihm/ihr gewünscht. Die Person kann dann aus der Traurigkeit nicht raus.
Die Akupunktur kann helfen, diesen Übergang zu ermöglichen. Durch das Entspannen und sich auf das Wesentliche sowie auf die reale Gegenwart und die aufbauende Zukunft zu besinnen - kann in dem Menschen der gesunde Entwicklungszyklus wieder in Gang gesetzt werden.

Aus der Sicht der Chinesischen Medizin gibt es auch die Depressionen des Herzens - also die Depressionen im Feuer-Element. Hier geht es auch um eine Art Traurigkeit - aber hier geht es vielmehr um Beziehungen zu anderen Menschen, auf der persönlichen Ebene, bzw. in sozialen Kreisen generell. Zum Element Feuer gehört die Liebe, die Sexualität - aber auch die Liebe, die in gegenseitiger Wertschätzung und Sympathie ihren Ausdruck findet.
Die "Mutter" des Feuers, also das nährende Element des Feuers ist das Holz, der dafür zuständig ist, dass Energien reibungslos fließen können, dass die notwendige Elastizität vorhanden ist. Ein anderes nährendes Element des Holzes ist auch die Erde (wenn auch sedierend für das überschüssige Feuer). Die Erde, zusammen mit dem Wasser, gibt dem Feuer den richtigen Boden, um gut und wärmend die Flamme zu entfalten. Wenn die Erde oder das Wasser nicht genügend Kraft haben, kann das Feuer ziemlich vernichtend für die emotionale Stimmung werden. Daraus können Depressionen entstehen.

Die Akupunktur kann helfen, die Erde und das Wasser zu stärken, um dem Feuer eine gute Grundlage zu geben. Die Akupunktur kann helfen, das Holz zu harmonisieren, das dem Feuer gutes Material zum Brennen bereiten kann. 
 
  
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