Akupunktur
ist eine alte Therapieform aus China. Die ältesten Quellen/Schriften stammen angeblich aus der Zeit um 260 - 100 v.Chr. Da die Therapie-Methode sehr lange überdauert hat und praktisch immer in China angewandt wurde - wird die Chinesische Medizin, zu der Akupunktur als Methode gehört, als Traditionelle Chinesische Medizin
bezeichnet. Auch wenn das Wort "traditionell" von den Kenner:innen der Geschichte der Chinesischen Medizin gerne aus historischen Gründen mit "klassisch" ersetzt wird, bin ich der Meinung, dass der Begriff "traditionell" dem ihm innewohnenden Sinn am besten in diesem Kontext entspricht und damit "aufs Neue" - und richtig - hier besetzt und benutzt werden sollte.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sie sich in China und in den benachbarten Ländern in Asien Akupunktur
sehr etabliert und zählt nach wie vor - neben der Chinesischen Kräuterheilkunde, Diätetik, Tuina-Heilmassage und Qigong) zu den wichtigsten medizinischen Heilmethoden des fernen Osten.
Unter Qigong
- wenn es als "Arbeit mit dem Qi durch Bewegungsübungen des Körpers" verstanden wird - fällt auch das Taiji. Zu Taiji
sagt man auch "Das Große Ganze". Das Taiji unterscheidet sich ein wenig doch vom Qigong durch den Stil, es auszuführen, beinhaltet aber genauso wie das klassische Qigong mit kürzeren Bewegungsfolgen, die leicher zu erlernen sind, eine Reihe von Übungen, die den Körper nachhaltig ändern sollen. Das wird als das Kultivieren des Körpers angesehen.
Akupunktur
wurde in Europa
erst 1657 zum ersten Mal in der Literatur erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich langsam das Wissen über die Wirkung des Nadelns zu Heilungszwecken auch in der westlichen Welt, besonders in Paris im 19. Jh, wo Berichte über sehr viele, teilweise auch schwere, Behandlungsfälle in Ärztekreisen veröffentlicht wurden. Mit der Zeit wurde Akupunktur bekannt und berühmt vor allem wegen ihrer schmerzstillenden Wirkung. Nicht JedeR weiss das die Ohrakupunktur, eine besondere Form der Akupunktur, eigentlich in Europa (in Frankreich) entdeckt und weiter entwickelt wurde. Später wurde Ohrakupunktur von den Chinesen - da sehr effektiv - übernomen.
Bei der Akupunktur geht es in erster Linie darum, die eigenen Heilungskräfte des Körpers
zu mobilisieren, den harmonischen Qi-Fluss im Körper wiederherzustellen. Das Qi
gehört zu zentralen Begriffe in der Chinesischen Medizin. Es ist die Urkraft, die uns geschaffen hat und in uns lebt. Im Qi offenbaren sich Yin-und-Yang, die Grundbegriffe der chinesischen Kultur. Das Qi soll - möglichst reibungslos im Körper fliessen und entprechende Kraft haben. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle: wie stark ist die Wurzel (in der Chinesischen Medizin spricht man von der Niere oder der Wandlungsphase Wasser - als von der Wurzel des Körpers). Die Akupunktur hilft dem Qi im Körper besser zu fliessen, die Blockaden auszulösen. Damit werden die Organe in ihrer Arbeit gestärkt und folglich auch das von ihnen produzierte Qi. Das Qi
kann als Lebensenergie
übersetzt werden. Zur traditionellen Art und Weise, das Qi zu kultivieren gehören z.B. Qigong und Taiji, sowie auch stilles Qigong (eine besondere Art von Qigong, sehr verwandt mit der Meditation, bei der die Konzentration sich auf bestimmte Körperregionen richtet und die Energie dort - in der Vorstellung - bewegt und auch erzeugt. Auch damit können sehr gut Blockaden gelöst und das Qi gestärkt werden.
Es ist mir, als Heilpraktikerin
mit Schwerpunkt Akupunktur, ein Anliegen, meine Patienten nach den besten Grundregeln der Traditionellen Chinesischen Medizin zu behandeln und damit ihr Qi zu stärken und zum Fliessen zu bringen. Zu meinen diagnostischen Methoden gehören: neben einer ausführlichen Symptom-Analyse im Sinne der TCM, die Puls-, Zungen- und Bauchdiagnostik.
Gelernt habe ich (und ich lerne weiter - Jahr für Jahr) die Heilkunst in jahrelangem Studium und Praxis - bei sehr guten, von mir hochgeschätzten Meister:innen und Lehrer:innen aus China, Japan und Europa – sowohl in Deutschland als auch in China direkt.
Ich lade Sie ein, die Wirkung der Akupunktur - auch Qigiong und Taiji - in meiner Praxis
zu erfahren bzw. zu erlernen! Um selbst das Qi im Körper besser zu spüren, zu stärken und zu üben/kultivieren/praktizieren.